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FLORMARINA - GALERIE
Ausstellung:
Kategorie:
Thema:
01.07. - 20.10.2020
Fotographie
Einheit der Gegensätze
Als Abgrenzung zu der heutigen digitalen Welt verwendet Flormarina Hemberger die Analoge- Fotografie um ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen. In einer Zeit der Schnelllebigkeit und Wahllosigkeit von Massenaufnahme ist jeder ihrer Aufnahme ein einmaliges Einfangen des Momentes.
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Im Rahmen ihrer Rückkehr nach Köln-Ehrenfeld zeigt Flormarina, in dieser sehr persönlichen Ausstellung, die Reise zu ihren Wurzeln und ihrem Innern. Eine Reise durch Peru und Kolumbien, die geprägt war von Gegensätzen. Dies spiegelt sich sowohl in dem Kontrast der Farb- als auch der Motivwahl wider. Durch die Wahrnehmung ihrer eigenen Polaritäten durchlief sie eine neue persönliche Entwicklung.
Cali, Kolumbien März 2019Ein Ort wo lateinamerikanische Klänge aus jeder Ecke dringen und ein wunderbares Gefühl verbreiten. Alles sprüht nur so vor satten Farben. | Cali, Kolumbien März 2019Flaniert man die Straßen der tropischen Stadt entlang, ist man ständig von einem Blätterdach geschützt. Ceiba-Arten, Regenbäume, Magahoniengewächse und Ficusse der gigantischen Variante spenden Schatten und Kühle. Grünbehangene, liebevoll gepflegte Innenhöfe laden zum verweilen ein. | Cali, Kolumbien März 2019So facettenreich die Arten der Salsa sind, sind auch die Menschen. Ihr liebevoller Umgangston ist Musik in den Ohren und ihre Lebenslust steckt an. Die Nacht ist so bunt wie der Tag und das Leben blüht und atmet mit jeder Faser. |
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Cali, Kolumbien März 2019 | Cali, Kolumbien März 2019 | Cali, Kolumbien März 2019"Alles bewegt sich fort und nichts bleibt"- Freude |
Lobitos, Peru April 2019 | Lobitos, Peru April 2019 | Lobitos, Peru April 2019"Alles bewegt sich fort und nichts bleibt"-Leid |
Lobitos, Peru April 2019 | Lobitos, Peru April 2019"Despierto en medio desierto Buscando lo que es cierto En medio de la nada Sin la noción del tiempo Si es que he tocado fondo Fue el impulso para salir Despierto" Auszug aus "Despierto" von Nakury | Lobitos, Peru März 2019Erst in Lateinamerika lernte ich dem Tod als das begenen was er ist; als Teil des Lebens. Ich wurde dankbar und demütig gegenüber der unerschöpflichen Vielfalt und dem steten Wandel des Lebens. |
Lobitos, Peru März 2019 | Lobitos, Peru Januar 2019 | Lobitos, Peru Januar 2019Einsam und verlassen stand die Kirche aud dem Dorfplatz. Verbannt, wie so viele andere Gebäude in dieser Geisterstadt. Verbannt sowie mein eigener Glaube, mit ich mich schon so lange nicht mehr auseinader gesetzt hatte. Die Kirche war verschlossen, nur durch ein Fenster am hinteren Teil konnte man einsteigen und war dann dort alleine an diesem einst andächtigem Ort. |
Lobitos, Peru Januar 2019Im Inneren standen Heiligenfiguren. Bedeckt mit einer feinen Staubschicht, stumme Zeugen einer anderen Zeit. Teils kopflos, teils ohne Füße. Unfähig zu sich mitzuteilen, unfähig wegzulaufen. | Lobitos, Peru Januar 2019 |
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